Samuel
Tscharner
Geschichten, Gedichte und Philosophie
Lebenswelten und Lebenslagen
berühren, ergründen und verbinden
– bloss wie?
Einfach Denken und Fühlen in Sprache.
Jüngste Werke
Verantwortung trägt niemand gern – aber wir alle sind der Gemeinschaft in der wir leben & ihren Gesetzen verantwortlich. Wenn es an der Zeit ist Verantwortung für Ehe und Familie oder im Beruf zu übernehmen, dann trennt sich die Spreu vom Weizen – denn Du kannst Dir sicher vorstellen wie es auf der Welt zuginge, wenn jeder sagen würde: "Ich möchte ein freier Mensch sein, ohne Verantwortung, & sagen können was ich denke & tun und lassen was ich will." Wir alle haben die Freiheit zu sagen & zu tun was uns gefällt – aber nur solange diese unsere "Freiheit" die unserer Mitmenschen nicht einschränkt.
Barbara Smith
in
Trueman Capotes
Kaltblütig
Aktuelle Inspirationen
"Mir gefiel nicht alles, was ich um mich herum sah, und wieder beschlich mich die Angst. Sie wurde durch ebendas verstärkt, was sie zuvor gemildert hatte, denn je länger ich das freundliche Gesicht des alten Mannes betrachtete, desto mehr versetzte gerade diese Freundlichkeit mich in Schrecken. Die Augen bewegten sich nicht und die Haut war allzu wächsern. Schliesslich glaubte ich fest, dass es überhaupt kein Gesicht war, sondern eine teuflisch schlaue Maske."
Howard Phillips Lovecraft
Das Fest
An diesem Punkt wird die Sache für die Perfektionisten unter uns unannehmbar. Es wird dann nämlich klar, dass sich diese neuen Ordnungen nur dort ergeben können, wo ein gewisses Mass an Unordnung besteht. [...] Ein Seiltänzer kann sich nur dadurch im Gleichgewicht halten, dass er mit seiner Balancierstange ununterbrochen regellose Bewegungen ausführt. Wollte man nun den Stil des Seiltänzers perfektionieren, indem man [...] die Balancierstange festhielte, so würde jener sofort abstürzen. Klingt selbst verständlich, nicht wahr? In ziemlich allen anderen Lebensbereichen sind wir weit davon entfernt einzusehen, dass Ordnung ohne ein Mass von Unordnung lebensfeindlich wird, da sie jede Möglichkeit der Weiterentwicklung erstickt.
Paul Watzlawick
Vom Schlechten des Guten